01.09.2003
Jetzt an die kalten Tage denken: Ist die eigene Heizung fit für den Winter?
Hauseigentümer sollten jetzt den Zustand ihrer Heizanlage überprüfen lassen, bevor die kalten Tage anbrechen. Darauf weist die ASUE Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch hin.
In einer Heizperiode, zwischen Oktober und April, ist eine Heizungsanlage etwa 1.350 bis 1.500 Stunden im Einsatz. Doch trotz dieser Dauerbelastung lassen viele bei ihrem Heizungssystem keine regelmäßige Wartung durchführen - im Gegensatz zu ihrem Fahrzeug. Denn jeder Autofahrer weiß, dass sein Auto aus Gründen der Sicherheit, des Umweltschutzes und der Langlebigkeit regelmäßig inspiziert, geprüft und gewartet werden muss, wobei in gewissen Zeitabständen bestimmte Verschleißteile ersetzt werden. Und genau so verhält es sich auch mit der Heizung.
Damit die Heizungsanlage auch wirklich die durchschnittliche Lebensdauer von 15 bis 20 Jahren erreicht, ist regelmäßig eine Reinigung der Heizflächen im Wärmeerzeuger, eine Überprüfung der regelungstechnischen Einrichtungen sowie der Brennereinstellung notwendig. Diese Maßnahmen stellen nicht nur einen störungsfreien Betrieb sicher, sondern senken außerdem den Energieverbrauch der Anlage. Die Wartung von Heizgeräten und die Störungsbeseitigung dürfen nur von einem Fachhandwerker ausgeführt werden. Dieser stellt bei einer Wartung und Inspektion die Gebrauchsfähigkeit und damit die Sicherheit der Anlage fest.
Der Hauseigentümer kann aber auch selbst etwas für die Betriebssicherheit seiner Heizanlage tun. Ist das Haus zum Beispiel mit Gas versorgt, raten Experten einmal im Jahr zu einem "Check". Dabei ist darauf zu achten, dass Absperreinrichtungen am Gas-Hausanschluss und an Gaszählern frei zugänglich sind. Frei verlegte Gasleitungen müssen gut befestigt sein und dürfen nicht als Lastenträger zweckentfremdet werden. Diese Gasleitungen sollte man in regelmäßigen Abständen auf Roststellen untersuchen, die sich besonders gern an Wand- und Deckendurchführungen sowie in feuchten und unbelüfteten Räumen bilden. Bei der Verkleidung von Gasrohren ist für ausreichende Lüftungsöffnungen zu sorgen.
Ansprechpartner:
Jürgen Stefan Kukuk
Telefon: 0 30 / 22 19 13 49-0
E-Mail: kukuk@asue.de