20. November 2020

Gaswärmepumpe von BOOSTHEAT jetzt auch mit Flüssiggas verfügbar

BOOSTHEAT hat eine Gaswärmepumpe mit Flüssiggas-Antrieb in einem mehr als 100-jährigem Bestandsgebäude installiert. Die ländliche Umgebung des Bestandsgebäudes im Raum Nürnberg bietet Ruhe und Erholung, aber leider auch nur unzureichende Mengen erneuerbarer Energie. Und so entschieden sich die Eigentümer für die thermodynamische Gaswärmepumpe, die mit einem Mix aus Flüssiggas und Umweltwärme für effiziente Heizung sorgt.

Neuartige Kompression intelligent verpackt

Die Gaswärmepumpe von BOOSTHEAT hat eine längere Entwicklungsgeschichte. Beispielsweise erforderte das Ziel, CO2 als umweltfreundliches Kältemittel zu benutzen, umfangreiche Entwicklungsarbeiten am Kältemittelkreislauf. Schlussendlich konnte BOOSTHEAT aber vermelden, unabhängig von der F-Gase-Verordnung Umweltwärme gewinnen zu können.

Der eigentliche Kern der neuartigen Gaswärmepumpe ist aber die Art der Kompression im Wärmepumpenprozess, für die noch kein passender technischer Fachausdruck gefunden wurde. Ein Verbrennungsprozess (mit Erdgas oder Flüssiggas) heizt einen Kolben auf, in dem sich das Kältemittel befindet. Bei BOOSTHEAT ist dieses Kältemittel CO2. Dieses erwärmt sich und dehnt sich aus, also ein dem Stirling-Motor ähnliches Prinzip. Auch die dann folgende Kolbenbewegung gleicht dem Stirling, aber im Unterschied zum Stirling wird die Leistung nicht über den Druck des Kältemittels geregelt, sondern über einen kleinen, an dem Kolben befestigten und die Bewegung kontrollierenden Elektroantrieb. Zu guter Letzt sind in jeder Heizung von BOOSTHEAT drei der Kolben installiert, die alternierend schwingen und dadurch sehr leise arbeiten.

Umweltwärme für Bestandsgebäude erschlossen

Durch die Nutzung gasförmiger Energieträger erreicht die Gaswärmepumpe Vorlauftemperaturen, wie sie auch in älteren, möglicherweise denkmalgeschützten Bestandsgebäuden benötigt werden. Die Lage des Hauses in diesem Beispiel schließt wegen ungünstiger Dachausrichtung die Nutzung von Sonnenenergie aus. Aber auch so können sich die Bewohner, die als Selbständige im Bereich Heizung und Sanitär sowie als Entsorgungsingenieur sozusagen vom Fach sind, über eine neue Heizung freuen, die sogar durch die schmalen Türen des alten Kellers passte. Dass dabei ein großer Teil der Heizwärme über den Wärmepumpenprozess aus der Umwelt gewonnen wird, rundet das umweltfreundliche Konzept dieser Technik ab.

Ansprechpartner:

Jürgen Stefan Kukuk
Telefon: 0 30 / 22 19 13 49-0
E-Mail: kukuk@asue.de


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