Heizungsmodernisierung rechnet sich und leistet wichtigen Beitrag zum Klimaschutz
Der Austausch von annähernd zwei Millionen veralteten Heizkesseln in deutschen Häusern rechnet sich schon nach wenigen Jahren. Die allgemeine Berichterstattung fokussiert auf Klima- und Ressourcenschutz sowie auf die Kosten, vernachlässigt aber oftmals die hohe Wirtschaftlichkeit von Investitionen in moderne, effiziente Heizungstechnik. Die ASUE Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch e. V. beschreibt hierzu einen typischen Modernisierungsfall: Ein 25 Jahre alter Heizkessel verbraucht im Schnitt über ein Drittel mehr Energie als ein moderner Gas-Brennwertkessel. Wird er ausgetauscht, so spart der Eigentümer also rund 30 % ein. Bei den gegenwärtigen Energiepreisen zahlt sich diese Investition bereits nach etwa fünf bis sieben Jahren aus. Die Nutzung von Solarthermie zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung kann den Einspareffekt sogar auf über 50 % steigern.
In Europa und in Deutschland entfallen laut Green Paper on Energy Efficiency or Doing More with Less mehr als 40 Prozent des Endenergieverbrauchs auf die Raumheizung und die Warmwasserbereitung. Unter den Heizkesseln, die mit fossilen Energieträgern beheizt werden, weist ein Erdgas-Brennwertkessel mit Abstand den geringsten Kohlendioxidausstoß auf. Denn Erdgas ist der fossile Energieträger, bei dessen Verbrennung die geringste Menge an Kohlendioxid entsteht. Alle anderen fossilen Brennstoffe wie etwa Heizöl weisen höhere Emissionswerte auf. Wird nun bei der Heizungsmodernisierung nicht nur ein effizientes Gerätesystem gewählt, sondern zusätzlich noch auf einen emissionsarmen Energieträger umgestellt, sind im Vergleich zu alten Heizkesseln deutliche Einsparungen sowohl bei den Energiekosten als auch bei den Kohlendioxidemissionen realisierbar. Und mit einer modernen Gas-Brennwertheizung ist man schon heute für die Zukunft gerüstet, denn sie lassen sich ohne Probleme auch mit Bioerdgas betreiben. Detaillierte Informationen finden Interessierte im Internet unter www.asue.de, Rubrik „Themen“ -> „Energie im Haus“ -> „Veröffentlichungen“.
ASUE
Diese Pressemitteilung sowie die zugehörige Grafik sind auch online verfügbar:
www.asue.de, Rubrik „Aktuelles/Presse“.
Jürgen Stefan Kukuk
Telefon: 0 30 / 22 19 13 49-0
E-Mail: kukuk@asue.de