CO2-VERMEIDUNG
Das Ziel der Energiewende ist die effektive Vermeidung von Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2050 gemäß dem Kyoto-Protokoll. Ein aussagekräftiges Instrument zur Beurteilung von Klimaschutzmaßnahmen ist das Konzept der CO2-Vermeidungskosten, welches die Kosteneffizienz von Maßnahmen berücksichtigt.
Wird eine Technologie durch eine emissionsärmere ersetzt, fallen dabei in der Regel Mehrkosten in Form von Investitions- und Betriebskosten an. Diese Kosten lassen sich ins Verhältnis zur Menge der eingesparten Treibhausgasemissionen setzen, wodurch sich ein Kosten-Nutzen-Verhältnis ergibt. Somit lassen sich verschiedene Technologien miteinander vergleichen und es kann diejenige Technologie ermittelt werden, die Treibhausgase am wirtschaftlichsten einsparen lässt.
Die Berechnungen des Energiewirtschaftlichen Instituts der Universität Köln zeigen, dass Erdgas vielfach eine kostengünstige Option ist, um Klimaschutz zu betreiben. Erdgas verursacht aufgrund seiner chemischen Eigenschaften bei der Verbrennung weniger CO2 als die übrigen fossilen Brennstoffe. Darüber hinaus erzielen viele der Technologien auf Erdgas-Basis hohe Wirkungsgrade, was erneut die Treibhausgasemissionen sinken lässt.
Auf den 34 DIN A4-Seiten der Broschüre werden die maßgeblichen Sektoren Strommarkt, Wärmemarkt und Verkehr betrachtet und anhand dieser durch Auswertung von Studienergebnissen CO2-Vermeidungskosten ermittelt. Aufbauend hierauf wird ein Pfad zur effektiven Vermeidung von Treibhausgasemissionen dargelegt, der realisierbar ist, aber kostenmäßig nicht überfrachtet. Diejenigen Bereiche, in denen große Erfolge bereits mit sehr geringen Kosten erzielt werden können, werden darüber hinaus besonders hervorgehoben.
Die Broschüre „CO2-Vermeidung“ richtet sich an Entscheider und Interessierte in Industrie, Politik und Öffentlichkeit, die an den wesentlichen Grundlagen der Treibhausgasemissionen, deren Auswirkungen sowie Vermeidbarkeit interessiert sind.
Jürgen Stefan Kukuk
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