Erfolgreiche Wasserstoff-Broschüre jetzt auch gedruckt

Beinahe 900 Mal wurde die Wasserstoffbroschüre schon kurz nach ihrem Erscheinen auf unserer Webseite angesehen. Das Interesse an der Broschüre hat uns vor dem Hintergrund der von vielen Emotionen und Halbwahrheiten geprägten Diskussion nicht überrascht, der Umfang allerdings schon. Aus diesem Grund freuen wir uns mitteilen zu können, dass die ASUE-Broschüre „Energieträger Wasserstoff“ seit kurzem auch gedruckt in DIN-A4-Format vorliegt und bestellt werden kann.

Es war Ziel der neuen Broschüre, die Diskussion um die Einführung und den Markthochlauf von Wasserstoff zu versachlichen. So liegen beispielsweise die Angaben zum Wirkungsgrad von Elektrolyseuren um bis zu 50 % auseinander, je nachdem ob ein Kritiker oder ein Hersteller dieser Geräte gefragt wird. Auch wird des Öfteren auf mögliche Gefahren bei der Nutzung von Wasserstoff hingewiesen, die aber durch vielfach umgesetzte, technische Lösungen einfach beherrscht werden können.

Madjid Kübler, Geschäftsführer der in der Energiewirtschaft renommierten Beratungsfirma TEAM CONSULT G.P.E. GmbH, äußerte sich nach der Lektüre der Broschüre mit den Worten: „Prima Arbeit, die zur Versachlichung dieses zukunftsweisenden Themas beiträgt.“

Änderungen an der aktuellen Wasserstoffstrategie erforderlich

Wir hoffen, dass diese Broschüre auch in den Bundesministerien gelesen wird und dort bei der Erstellung der Wasserstoffstrategie unterstützen kann. Denn es wird sehnlichst erwartet, dass die Planer von Elektrolyseuren eindeutige rechtliche Rahmenbedingungen und verlässliche Angaben darüber bekommen, wo und zu welchen Bedingungen Wasserstoff eingespeist werden darf.

Bis dahin bleibt uns noch die Ankündigung, dass wir im Laufe des Jahres 2020 weitere Broschüren zum Thema Wasserstoff erstellen werden. Diese werden noch genauer auf die Anwendungen zum einen in der Energiewirtschaft und der Industrie und zum anderen in der Haustechnik eingehen. Gerade die letztgenannte Haustechnik wird derzeit diskutiert, weil in den Ministerien die Meinung vorherrscht, den hochwertigen Wasserstoff der Industrie und dem Schwerlastverkehr vorzuhalten. Dass im Wärmemarkt, insbesondere in verdichteten Bestandsquartieren größerer Städte, große Mengen CO₂ durch die Nutzung von erneuerbarem Wasserstoff zu überschaubaren Kosten eingespart werden können, ist in seiner Relevanz noch unterrepräsentiert.